Magnetresonanztomographie (MRT)

Die Magnetresonanztomographie (MRT) oder auch Kernspintomographie ist ebenfalls ein bildgebendes Verfahren, bei dem Schnittbilder von Teilen des Körpers angefertigt werden. Die Bilder werden mit Hilfe eines starken Magnetfeldes und Radiowellen erzeugt, jedoch ohne Röntgenstrahlen. Die Röntgenpraxis Bergheim verfügt über ein modernes 1,5 T MRT.

Das zu untersuchende Körperteil muss bei der MRT in der Mitte der MRT-Röhre platziert werden. Jede Untersuchung dauert zwischen 15 und 30 min. Solange müssen Sie ruhig im Gerät liegen bleiben, sonst treten Bewegungsunschärfen auf. Bei der Untersuchung hören Sie laute Klopfgeräusche. Deshalb tragen Sie während der Untersuchung einen Gehörschutz.

Bei Fremdkörpern und Implantaten aus Metall sowie elektronischen Geräten kann ein MRT u.U. nicht durchgeführt werden. Dies muss im Vorfeld der Untersuchung mit den Mitarbeitern der Röntgenpraxis geklärt werden. Piercings und Schmuck müssen vor der Untersuchung komplett entfernt werden. Frauen, die eine Spirale tragen, müssen deren Lage nach der Untersuchung vom Gynäkologen überprüfen lassen.

Patienten, die unter Platzangst leiden, sollten sich im Vorfeld ebenfalls melden. Die Untersuchung kann dann nach Gabe eines Beruhigungsmittels durchgeführt werden. Sie benötigen im Vorfeld mehr Zeit und sollten sich begleiten lassen, da Sie nach der Untersuchung alleine nicht am Straßenverkehr teilnehmen dürfen.

Auch im MRT kann mit Hilfe spezieller Kontrastmittel die Aussagekraft der Untersuchung gesteigert werden. MRT Kontrastmittel sind Gadolinium-haltige Substanzen und enthalten kein Jod. Auch sie werden über die Nieren ausgeschieden. Einige Untersuchungen, z.B. Angiographie, sind ohne eine Kontrastmittelgabe nicht durchführbar. MRT Kontrastmittel sind ebenfalls gut verträglich. Bei bekannter Unverträglichkeit oder einer Nierenerkrankung muss im Vorfeld von den Ärzten der Röntgenpraxis geprüft werden, ob die Kontrastmittelgabe erfolgen darf.

Die MRT wird durchgeführt zur Untersuchung von

  • Gehirn
  • Gesichts- und Halsweichteilen
  • Wirbelsäule und Bandscheiben
  • Gelenken
  • Bauch- und Beckenorgane sowie Prostata
  • Gefäßen