Mammographie

Brustkrebs ist zur Zeit die häufigste Krebserkrankung der Frau. Jede zehnte Frau erkrankt in ihrem Leben an Brustkrebs.

Die Therapie in frühen Tumorstadien der Brustkrebserkrankung bietet die besten Heilungs­chancen. Hierbei spielt die Früherkennung durch die Mammographie eine wertvolle Rolle. Mit Hilfe der Mammographie kann der Brustkrebs häufig, aber leider nicht immer, in einem frühen Stadium erkannt werden, in dem er noch Tumor noch nicht tastbar ist. Es gibt Frühstadien, die nur mit der Mammographie erkennbar sind, jedoch müssen gelegentlich auch weitere Methoden, z.B. der Brustultraschall, zur Ergänzung der Diagnostik hinzugezogen werden.

Vor einer Mammographie sollten sie keine Cremes, Puder oder Deo verwenden.

Die Mammographie ist ein spezielles, für die Untersuchung der weiblichen Brust optimiertes Röntgenverfahren. Während der Untersuchung wird die Brust zwischen zwei Plexieglasplatten platziert und vorsichtig zusammengedrückt. Dies hilft die Strukturen der Brust zur besseren Beurteilbarkeit auseinanderzuziehen und Bewegungsunschärfen bei der Aufnahme zu vermeiden. Es kann ein leichtes Druckgefühl auftreten, Schmerzen sollten in der Regel vermieden werden. Sofort nach der Aufnahme lässt der Druck automatisch nach. Die untersuchende Assistentin hält sich während der gesamten Untersuchung bei Ihnen im Untersuchungsraum auf.

Alle Frauen zwischen dem 50 und 74 Lebensjahr können in der Röntgenpraxis Bergheim im Rahmen des Mammographie Screenings eine Mammographie erhalten. Zu dieser werden sie alle zwei Jahre eingeladen.

Sollten ihnen Schmerzen, ein tastbarer Knoten, Verhärtungen oder Einziehungen der Brust auffallen, können Sie sich zu einer klinischen Mammographie überweisen lassen und einen Termin in der Röntgenpraxis Bergheim vereinbaren. Dies gilt auch für Patienten in der Nachsorge von Brustkrebserkrankungen und bei erhöhtem familiären Brustkrebsrisiko.